Stell dir vor, du kannst sehen, aus welchen Unternehmen deine Website Besucher stammen.
Sehr nützlich, oder? Schließlich könnte man dann gleich mal hinfahren und seine Visitenkarte an der Rezeption lassen: “Sie haben Interesse - ich weiß es!”. So oder so ähnlich 😉
Aber im Ernst: Wenn dein Business hauptsächlich auf B2B ausgelegt ist, dann ist es sehr hilfreich, die Namen potenzieller Unternehmenskunden zu kennen. Z.B. um Online Marketing Maßnahmen gezielter auszuspielen.
Zum Glück gibt es bereits einige Softwarelösungen auf dem Markt, die genau das versprechen. Und wir wollten wissen, was sie leisten können.
Nach ein bisschen Recherche, hatten wir uns dafür entschieden, vier marktführende Lösungen auszuprobieren:
Preislich gestalten sich die Software-Tools ganz unterschiedlich, auch da sie sehr unterschiedliche Preismodelle nutzen. Für einen besseren Vergleich haben wir einfach mal grob gerechnet, dass wir 500 Unternehmens-Leads im Monat abgreifen möchten:
SalesViewers Preis für 500 Unternehmenssichtungen liegt aktuell bei 299 € im Monat. Man darf bis zu fünf Websites einbinden und kann monatlich kündigen.
Snitchers Preis für 300 bis 500 Unternehmenssichtungen liegt bei $99 im Monat. Allerdings kann man bei Snitcher die Leads nicht limitieren. Das heißt, liefert dir Snitcher mehr als 500 Leads, wirst du für den Monat automatisch in die höhere Preisklasse gesteckt, welche sich auf $169 im Monat beläuft. Andersherum musst du natürlich auch weniger zahlen, wenn Snitcher weniger liefern kann. Ist das jetzt intransparent oder fair? Darüber lässt sich wohl streiten. Auf jeden Fall kann man bei Snitcher unendlich viele Websites einbinden und das Abo auch monatlich kündigen.
Leadfeeder hält es hingegen einfach. Hier gibt es eine Free-Version mit max. 100 Unternehmenssichtungen und eine Bezahl-Version für 199 € im Monat, die 2.500 Unternehmenssichtungen im Jahr verspricht. “Nur 2.500” muss man leider sagen, schließlich sind damit nur grob 208 Leads im Monat drinnen. Abgerechnet und gekündigt wird hier jährlich. Dafür kann man auch bei dieser Software unendlich viele Websites einbinden.
Leadinfos Preis für ca. 500 Unternehmens-Leads liegt bei 259 € im Monat bei monatlicher Abrechnung und 199 € im Monat bei jährlicher Abrechnung. Das Preiskonzept ist hier das gleiche wie bei Snitcher. Gibt es wenige Leads, sind die Kosten geringer, gibt es mehr Leads, steigen die Kosten. Wie viele Websites man einbinden kann, ist leider ungewiss.
Nachdem wir einen preislichen Überblick hatten, wollten wir einen Leistungsvergleich. Wie viele Website Besucher würden die Tools tatsächlich identifizieren? Da jede Software einen Free-Trail anbietet, war das nicht schwer umzusetzen.
Über den Google Tag Manager waren dann auch alle Softwarelösungen sehr schnell und unkompliziert in unsere Website eingebunden und nachdem wir den Datenschutz DSGVO-entsprechend eingestellt hatten, konnte es losgehen.
Eine Woche ließen wir die Software-Tools parallel auf unserer Website laufen. Das Ergebnis war überraschend: Alle Softwarelösungen lieferten unterschiedliche Unternehmens-Leads! Um nicht zu übertreiben: Ein paar Übereinstimmungen gab es zwar schon, aber im Großen und Ganzen waren es doch sehr unterschiedliche Ergebnisse.
Wir waren verwirrt. Welches Tool lieferte denn nun die meisten relevanten Leads? Wir fingen an zu graben und schauten uns jeden Unternehmens-Lead im Detail an. Am Ende hatten wir eine aussagekräftige Liste vorliegen, welches Tool wie viel relevante Leads in einer Woche wirklich ermittelt:
*Drumroll*
SalesViewer: 14 Leads
Snitcher: 43 Leads
Leadfeeder: 11 Leads
Leadinfo: 17 Leads
Damit ist Snitcher unser klarer Favorit.
Wobei man alles in allem sagen kann: Da jede Software andere Unternehmen auf unserer Website zu entdecken scheint, nutzt man wohl am besten alle auf einmal, um jeden Website Besucher erfolgreich zu ermitteln.
Die AI ist auf dem Vormarsch und hat sich bereits in vielen verschiedenen Berufen als überaus nützlich erwiesen. Auch im Content Marketing profitiert man enorm von den vielen verschiedenen AI-Software-Anwendungen.
Gerade Content Marketer haben mit ChatGPT und anderen AI-Modellen ein Werkzeug an die Hand bekommen, das genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.
Schließlich wurde die derzeit bekannteste AI "ChatGPT" darauf trainiert, mit Benutzern in natürlicher Sprache zu interagieren und menschenähnliche Konversationen zu führen.
Vor allem wenn es um Content in Form von Text geht, hat die Artificial Intelligence (AI) daher viel zu bieten. AI-Technologien ermöglichen es, Texte automatisch zu generieren, zu analysieren und zu optimieren. Durch den Einsatz von AI als Schreib-Assistent können Marketer effizienter und schneller hochwertige Inhalte erstellen.
Insgesamt bietet AI im Bereich des Textcontents eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von der automatischen Generierung von Inhalten über die Textanalyse bis hin zur Optimierung von Texten - AI kann Dich dabei unterstützen, hochwertige und zielgerichtete Inhalte zu erstellen. Durch den Einsatz von AI können Marketer ihre Effizienz steigern, Zeit sparen und ihre Content-Strategie verbessern.
Mittlerweile hat sich bereits ein ganzer Markt rund um die AI als "Writing Assistant" entwickelt. Neben den ursprünglichen AI-Modellen wie z. B. Chat GPT oder Googles Bard, gibt es auch einige "AI Content Marketing Tools" die Artificial Intelligence nutzen, um einen spezifischen Zweck zu verfolgen.
Eine der Hauptanwendungen von AI im Textbereich ist die automatische Generierung von Inhalten. Mithilfe von Machine Learning-Algorithmen kann die AI große Mengen an Daten analysieren und daraus neue Texte generieren. Dies ist besonders nützlich, wenn es darum geht, personalisierte Inhalte für verschiedene Zielgruppen zu erstellen. Die AI kann die Vorlieben und Interessen der Nutzer analysieren und basierend darauf maßgeschneiderte Texte generieren.
Schauen wir also zunächst auf Tools, die sich darauf spezialisiert haben, Texte zielgruppengenau zu generieren. Solche Software-Anwendungen bezeichnen wir in diesem Artikel als "Prompt-Kataloge".
Ein Prompt ist eine Anweisung oder eine Eingabe, die einem AI-Modell wie ChatGPT gegeben wird, um eine spezifische Antwort oder Ausgabe zu generieren. Es handelt sich um den Text, der dem Modell präsentiert wird, um eine gewünschte Antwort zu erhalten.
In der Regel weiß man als Content Marketer selbst, was hinsichtlich verschiedener Content-Formen gewünscht ist. Einen Prompt für einen ansprechenden Blog Post, Social Media Post, Newsletter-Eintrag etc. schreiben? Kein Problem. Aber doch auch etwas aufwändig. Manchmal sogar so aufwändig, dass man den Text selbst hätte schneller schreiben können.
Aus diesem Grund gibt es AI Content Generatoren, die einem die Prompts über sogenannte "AI Templates" abnehmen.
Das AI Content Marketing Tool Frase ist ein anschauliches Beispiel dafür. Möchte man beispielsweise eine Social Media Anzeige nach dem AIDA-Modell (Aufmerksamkeit - Interesse - Verlangen - Handlung) erstellen, bietet die Plattform eine praktische Vorlage dafür an.
Probieren wir es aus. Zur Auswahl stehen vier Eingabefelder, über die man eine Social Media Anzeige individualisieren kann. "Language", "Product Description", "Audience" und "Creativity".
Nun wollen wir eine Social Media Ad erstellen, die Wollsocken in ausgefallenen Farben anpreist. Unsere Zielgruppe (Target "Audience") sind dabei Fashion-interessierte Frauen und Männer in den 20ern. Ansprechen werden wir sie auf Englisch, weil wir viele Menschen in verschiedenen Ländern erreichen wollen. Und zuletzt geben wir dem Programm noch die Freiheit, möglichst kreativ zu texten.
Folgendes kam bei dem Versuch heraus:
Attention: Step up your sock game with our wool socks in fancy colors!
Interest: Made with high-quality wool, our socks are not only stylish, but they're also durable and comfortable. You won't have to sacrifice fashion for function with these socks. Plus, with a variety of colors to choose from, you can mix and match to create unique looks.
Desire: If you're a fashion-interested woman or man in your 20s, you won't want to miss out on adding these socks to your collection. They're perfect for any occasion, whether you're dressing up or down.
Action: Don't wait, order your wool socks in fancy colors today and elevate your sock game!
Und? Gar nicht schlecht, oder? Auch wenn der fertige Text ein bisschen zu direkt ist, macht er doch Lust auf das Produkt.
Natürlich liefert Frase noch viele andere Templates, die spezifische Textformen mit wenigen Eingaben hervorzaubern. Zum Beispiel "Article Writer" oder auch "Definition". Außerdem kann das Programm auch Inspiration zu einem bestimmten Thema liefern. Dafür gibt es Templates wie "Blog Title Ideas" oder "List of Questions".
Neben der Webanwendung Frase gibt es auch viele andere Tools, die ähnliche Prompt-Vorlagen anbieten. Zum Beispiel TextCortex oder Text Wizard.
Geht es bei den Prompt-Katalogen im Grunde darum, Content zu erstellen, so sind die Content Optimisation Tools eher dafür gedacht, Text zu optimieren.
AI kann Texte analysieren und Verbesserungsvorschläge machen, um die Lesbarkeit, Verständlichkeit und Relevanz zu erhöhen. Dies kann dazu beitragen, dass Texte besser auf die Bedürfnisse der Leser abgestimmt sind und somit eine höhere Wirkung erzielen.
Auch der Begriff SEO, oder Search Engine Optimisation, ist ein wichtiger Aspekt im Content Marketing. Content Optimisation Tools bieten in der Regel die Möglichkeit, Website-Text auf Keywords zu optimieren. So werden die Sichtbarkeit und das Ranking einer Website in den Suchmaschinenergebnissen verbessert.
SEO ist von entscheidender Bedeutung. Schließlich verwenden die meisten Internetnutzer Suchmaschinen, um nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen im Web zu suchen. Wenn eine Website nicht in den Suchergebnissen angezeigt wird, wird sie von potenziellen Besuchern möglicherweise nicht gefunden. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Websites so optimieren, dass sie von Suchmaschinen erkannt und indexiert werden können.
Content Optimisation Tools nutzen künstliche Intelligenz, um einen Text so zu optimieren, dass er sowohl für Leser als auch für Suchmaschinen attraktiv ist.
Diese Tools können automatisch relevante Keywords identifizieren und in den Text integrieren, um die Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen.
Wenn man bereits durch eine Keyword-Recherche relevante Keywords für seine Website herausgefunden hat (sehr zu empfehlen!), dann lassen sich Texte mit einem solchen Tool auch auf die richtige Keyword-Dichte überprüfen.
Wurde das Keyword zu oft eingebunden? Oder zu selten? Welche zusätzlichen Keywords sollte man in den Text einbauen, um das Thema rundum abzudecken?
Bei all diesen Fragen kann ein Content Optimisation Tool helfen und das Leben eines jeden Content Marketers einfacher machen.
Auch helfen solche Software-Programme dabei, die Struktur und Formatierung des Contents zu optimieren, sodass Lesbarkeit und Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
Insgesamt geben wir also ein Daumen hoch!
Wenn Du jetzt neugierig geworden bist, kannst Du gerne eines der folgenden Content Optimisation Tools ausprobieren. Sicherlich gibt es noch einige mehr, aber die folgenden Tools fanden wir sehr hilfreich:
Damit sind wir am Ende unserer Übersicht angekommen. Grundsätzlich lässt sich zusammenfassen, dass AI einen neuen Markt erschaffen hat. Und zwar einen Markt der Webanwendungen, die alles daran setzen, Textgenerierung und Optimierung unglaublich einfach zu machen.
Aber auch wenn die AI fantastisch schreiben kann, die Kreativität und Ideen eines guten Content Marketers sind weiterhin die Würze in der Text-Suppe.
In diesem Artikel stellen wir Dir die wichtigsten Punkte vor, die Du vor dem Launch-Termin Deiner Website prüfen solltest. Wenn Du unsere Checkliste in der Testphase sorgfältig durchgehst, kannst Du mögliche Probleme frühzeitig erkennen und beheben, die Benutzerfreundlichkeit verbessern und von Anfang an eine starke Online-Präsenz aufbauen.
Der Start einer Website ohne eine gründliche Checkliste kann zu Funktionsproblemen, schlechter Benutzererfahrung und verpassten Chancen führen. Mithilfe einer umfassenden Website Relaunch Checkliste kannst Du sicherstellen, dass alle Aspekte Deiner Website überprüft, getestet und optimiert werden. Von der Funktionalität und dem Design bis hin zu SEO und Barrierefreiheit spielt jeder Punkt der Checkliste eine entscheidende Rolle für einen erfolgreichen Relaunch. Nimm Dir also die Zeit, die Checkliste durchzugehen und alle notwendigen Anpassungen vor dem Start deiner Website vorzunehmen. Auf diese Weise maximierst Du Deine Chancen auf eine reibungslose, ansprechende und wirkungsvolle Online-Präsenz.